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5.4.10

Sitzen im Museum XX

Gepflegt sitzen auf Stahrohrmöbel von Marcel Breuer. Wo könnte man das besser tun als am historischem Ort in Dessau, in einem der Meisterhäuser der Bauhaus-Macher.

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3.4.10

Kein Ende der Fastenzeit in Hamburg

Für einige ist nun ja das Ende der Fastenzeit angesagt - für Hamburgs Museen gilt das allerdings nicht. Im Artikel von Petra Schellen in der Taz wird die Hamburger Kultursenatorin Karin von Welck als Gutsherrin beschreiben, die nach Gutdünken mal hier und da die Gelder verteilt. Gerne in der Hochkultur - wie Elbharmonie, die, wen wundert das eigentlich noch, teurer wird als geplant, ungern an die 7 kulturgeschichtlichen Museen oder an low culture. Aber auch die Elbharmonie muss anscheinend darben: wenn der Bau so teuer ist, muss man halt am Programm sparen. Das sollen die Museen künftig auch: über Ausstellungen soll künftig eine Jury, die die Kulturbehörde einsetzt, entscheiden - nach Vorlage. Zugleich sollen natürlich BesucherInnenzahlen erhöht werden. Kein Wunder dass die DirektorInnen not amused sind.

Auch andere Medien informierten über die schlechte Stimmung in der Hansestadt: DeutschlandRadio berichtete über die Finanzmisere in Hamburg und die Welt über die Kehrtwende in der Museumspolitik.

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1.4.10

Sitzen im Museum XIX

Sitzen und Sitzen sehen im 
Volkskundemuseum Wien

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30.3.10

Wesen, unirdisch

Wäre ich in Wien, würde ich auf keinen Fall die Ausstellung des Künstlers Aljoscha von versäumen:

bioism aims to spread new and endless forms of life throughout the universe”

Hinter Aljoscha verbirgt sich ein Künstler aus der Ukraine, der seit 2003 in Düsseldorf lebt und arbeitet. Er macht u.a. so hübsche Gebilde, die einem zuweilen erst auf den zweiten Blick auffallen. Aus Acryl-Fäden zusammengezwirbelt, erinnern sie in der Tat an Wesen aus einer anderen Welt. Letztes Jahr konnte man das hier von ihm in niederländischen Museen sehen:



In Wien ist die Eröffnung ist am 16. April um 19 Uhr in der Garnisonsgasse 11, bei artunited.

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29.3.10

Tulpen in Amsterdam

Im Garten blühen schon die kleinen, roten, hier ist ihnen gleich eine Ausstellung gewidmet: im Rijksmuseum in Amsterdam geht es um die Tulpen. Die schönsten Bilder und Zeichnungen aus dem 17. und 18. jahrhundert werden gezeigt, natürlich aus dem eigenen Bestand. Das Highlight wird das selten gezeigte Tulpenbuch von Jacob Marrel sein. Warum das in Amsterdam liegt, wäre auch interessant zu erfahren - denn Marrel war der Schüler des Tulpenmalers schlechthin, nämlich von Georg Flegel und lebte ab 1651 in Frankfurt am Main.
Mit dem Eintrittsticket kann man auch den Keukenhof besuchen - die Hochburg der Tulpenzucht in den Niederlanden.

Ich begnüge mich damit, die Tulpen in meinem Garten anzuschauen und die äußerst schicke Internetseite des Rijksmuseum - da sind an der Seite so hübsch die Bilder aufgefächert.

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22.3.10

2013, Marseille

2013 wird das Jahr von Marseille: die Stadt ist Kulturhauptstadt und das Mucem wird eröffnet. Hoffentlich, endlich, aber auch ohne eine der Personen, die das Ganze mit vorangetrieben haben:

Denn hier konnte man wieder eine interessante Personalie lesen:

Michel Colardelle, Conservateur général du patrimoine - und, seit 1996 Direktor des Mucem (gewesen), wurde nominiert: als Direktor für kulturelle Angelegenheiten - in Guyana (Département und eine Region Frankreichs zugleich). Die Nominierung hat ein Geschmack, wie Journal de l'Art schreibt: "Cependant, on peut s’interroger sur son intérêt et ses motivations, le ministère de la Culture ayant été soupçonné « d’exfiltrer » Michel Colardelle du projet du Mucem pour cause de divergence d’opinion sur la conduite du projet. " Auf gut deutsch heisst das: weggelobt. Das hatte sich schon seit knapp einem Jahr abgezeichnet - hier im Blog nachzulesen.

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