Stopfpilz und Joghurtbecher im Museum
Viele Exponate stammen aus der Zeit, als 1990 das DHM die DDR-Bevölkerung aufrief, Dinge des Alltags ins Museum zu bringen. Viel kann das nicht gewesen sein, laut der Kritik in Deutschlandradio Kultur:
"Privates wird festgemacht an Fleischbrühpaste, einem Fernseher vom VEB Rafena, einem DDR-Stopfpilz, worin da das Typische besteht - unklar. Auch gehören Bestecke, Vitaminpräparate, Joghurtbecher und eine Schrankwand zu den Alltagsauslagen."Insgesamt, so das Fazit von Deutschlandradio Kultur, bleibt "das Deutsche Historische Museum leider mit dieser neuen Sonderausstellung hinter eigenen vorangegangenen Ausstellungen zurück." Das Begleitprogramm klinge dafür vielversprechend.
Ich rätsele immer noch über das Wort "Gedenkobjekt", mit dem die Kuratorin Carola Jüllig im Interview die Skulptur einer Fischwerkerin und die Jacke einer politischen Aktivistin bezeichnet.
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