Don Alphonso macht einen Vorschlag
Don Alphonso macht auf seinem Blog Rebellen ohne Markt einen bedenkenswerten Vorschlag für das Zentrum gegen Vertreibungen von Frau Steinbach in Berlin, als er in einem ungenannten Ort in Bayern ein Vertriebenen-Museum entdeckt, das von Steuergeldern betrieben wird, einen "halben Tag" im Monat geöffnet hat und in das offensichtlich niemand hineingeht:
"Man sollte Steinbach uns Konsorten ihr bescheuertes Zentrum zur Bewichsung einer nicht mehr existierenden, ihnen im Grunde völlig gleichgültigen Heimat geben. Irgendwo in Berlin, in einem möglichst hässlichen DDR-Verwaltungsbau. Sollen sie doch die Geschichte aus ihrer Sicht erzählen, mit ein par öden Photos von Leuten, die 1938 zu 90% für Hitler waren, ein paar öde Trachten dazu und ein paar Karten mit Städtenamen, die heute nicht mehr relevant sind. Sollen sie es selber zahlen, und dann schaun wir uns in einem Jahr mal die Besucherzahlen an. Und dann unterhalten wir uns über die Notwendigkeit dieser Organisationen als Standartenträger für eine Geschichte, die sicher mies und eklig war, aber nach all den Entschädigungen, Transferleistungen und Nibelungentreueschwüren nur noch ein ekliger politischer Skandal zugunsten rechter Parteien ist."
Auf Zeitgeschichte-online sind viele Materialien über das Zentrum gegen Vertreibungen zu finden.
"Man sollte Steinbach uns Konsorten ihr bescheuertes Zentrum zur Bewichsung einer nicht mehr existierenden, ihnen im Grunde völlig gleichgültigen Heimat geben. Irgendwo in Berlin, in einem möglichst hässlichen DDR-Verwaltungsbau. Sollen sie doch die Geschichte aus ihrer Sicht erzählen, mit ein par öden Photos von Leuten, die 1938 zu 90% für Hitler waren, ein paar öde Trachten dazu und ein paar Karten mit Städtenamen, die heute nicht mehr relevant sind. Sollen sie es selber zahlen, und dann schaun wir uns in einem Jahr mal die Besucherzahlen an. Und dann unterhalten wir uns über die Notwendigkeit dieser Organisationen als Standartenträger für eine Geschichte, die sicher mies und eklig war, aber nach all den Entschädigungen, Transferleistungen und Nibelungentreueschwüren nur noch ein ekliger politischer Skandal zugunsten rechter Parteien ist."
Auf Zeitgeschichte-online sind viele Materialien über das Zentrum gegen Vertreibungen zu finden.
Labels: Gelesen
1 Kommentare:
Liebe Nina,
du weißt, dass ich nicht für ein Zentrum gegen etwas bin. Zentren sollten für etwas Positives und nicht für Negatives stehen.
Und ein Freund von Steinbachs Unternehmung bin ich ohnehin und ganz und gar nicht. Schon gar nicht mit dem Standort Berlin.
Aber gegen so dämliche Sprüche, wie die, die ein Don Alphonso von sich gibt, wehre ich mich auf's Entschiedenste. Es waren sicher nicht nur die Flüchtlinge, die Nazis waren. Und was der erzwungene(!) Verlust von Heimat und Besitz bedeuten kann, kann nur der beurteilen, der entweder selbst davon betroffen ist oder bereit ist ein wenig Sensibilität aufzubringen.
Wie auch immer: dieser Beitrag ärgert mich ob seiner Niveaulosigkeit.
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