Sitzen im Museum II
Ich glaube, das Pergamonmuseum ist deswegen so beliebt (1,3 Mill. Besucher 2007 ), da die Treppe des Pergamon-Altars ein gigantisches Sitzmöbel bietet. Auf der Treppe sitzend, langweilt man sich keine Minute. Dafür sorgen die Schulklassen und man vergisst, dass man sich eigentlich in einem Musentempel befindet.
1 Kommentare:
Wenn ich an das Pergamonmuseum denke, kommt mir vor allem meine erste gewollte Begegnung mit einem Audioguide in den Sinn. Das muss etwa 1994/95 gewesen sein, als ich mir so ein Ding das erste Mal freiwillig ausgeliehen habe. Die Herausforderung bei der Nutzung des Gerätes bestand schon damals darin, schnell die Bedienungsanleitung zu durchschauen, die Knöpfe geschickt zu drücken, die richtige Richtung einzuschlagen, die Inhalte mit den Stationen zus.zubringen, sich jeweils einen guten Platz vor dem Exponat zu sichern, zuzuhören, danach geschickt zum nächsten Exponat zu wechseln und dabei so wenig wie möglich andere Besucher zu rempeln. Dies ließ sich aber kaum vermeiden, weil die auch nur auf die Geräte konzentriert waren. Die Statistik zu Beulen an den Köpfen der Besucher wäre in diesem Zusammenhang interessant. Wenn gerempelt wurde, was kaum zu vermeiden war, entschuldigten sich alle auch immer viel zu laut, weil der Regulierungsknopf für die Lautstärke schlecht zu finden war. Danach war ich reif für eine Sitzgelegenheit.
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