Besucht die Ausstellung!
„Ne visitez pas l’Exposition Coloniale!“ so hieß es in einer Veröffentlichung der Surrealisten gegen die große Kolonialausstellung in Paris 1931. Nicht nur sie, sondern eine Vielzahl von Franzosen und Immigranten protestierten gegen die Ausstellung, die die Kolonien Frankreichs sowie das Mutterland als ein großes Ganzes feiern sollte - was es natürlich nie war. Über 75 Jahre später sollte man sich schon diese Ausstellung anschauen, die nun in der Cité nationale de l’histoire de l’immigration stattfindet: 1931. Les étrangers au temps de l'exposition coloniale ist eine Hommage an die damals über drei Millionen lebenden Fremden in Frankreich und der Versuch, die andere, die soziale Realität zur Zeit der Ausstellung darzustellen.
Ein Ausstellungsstück ist der Palais de la Porte dorée selbst, war er doch damals schon Teil der Kolonialschau. Die Ausstellung verspricht interessant zu werden, gehört doch der Schweizer Jacques Hainard zu den Kuratoren.
Hier findet sich ein ausführlicher, bebilderter Text von Brigitta Kuster über die Ausstellung von 1931.
Ein Ausstellungsstück ist der Palais de la Porte dorée selbst, war er doch damals schon Teil der Kolonialschau. Die Ausstellung verspricht interessant zu werden, gehört doch der Schweizer Jacques Hainard zu den Kuratoren.
Hier findet sich ein ausführlicher, bebilderter Text von Brigitta Kuster über die Ausstellung von 1931.
Labels: Frankreich, Migration, Paris
1 Kommentare:
Beim Lesen des Eintrags die Erinnerung daran, daß "L'exposition coloniale" auch der Titel eines Romans von Eric Orsenna ist, für den er 1988 den Prix Goncourt erhalten hat. Der Titel ist bei mir eingegraben, das Buch noch nicht gelesen. Der Roman ist eine Familiengeschichte und "die Geschichte Frankreichs zu Anfang des 20. Jahrhunderts", wie zu lesen ist.
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