Ein Fenster schliesst sich...
So titelt Matthias Beitl, stellvertretender Direktor des Österreichischen Museums für Volkskunde einen Bericht über die Schliessung des Ethnografischen Museums Schloss Kittsee, nachdem jahrelange Bemühungen um eine ausreichende Finanzierung keinen Erfolg gezeigt hatten. Mit Bitterkeit kommt er auf die visionäre Rolle dieses Hauses zurück: "Es (das Museum) sah sich immer als 'Fenster in den Osten' und hat diese Idee auch Jahr für Jahr über den Eisernen Vorhang hinweg umgesetzt". Vor wie nach der Wende war das EMK Ort für zahlreiche Ausstellungen, Tagungen und Initiator von EU-Projekten. Reinhard Johler (Tübingen) nennt das Museum eine "'contact zone' wie sie quer durch Europa geschaffen und nicht geschlossen werden sollte".
Weder die österreichische Bundesregierung, noch das Land Burgenland oder die Stadtgemeinde Kittsee haben sich diesem Anspruch gewachsen gezeigt. Und so wurde eine weitere wichtige und aktive Kulturinstitution bedenkenlos finanziell ausgehungert!
Der Bericht von Matthias Beitl erscheint im Magazin des Institutes für den Donauraum und Mitteleuropa.
Weder die österreichische Bundesregierung, noch das Land Burgenland oder die Stadtgemeinde Kittsee haben sich diesem Anspruch gewachsen gezeigt. Und so wurde eine weitere wichtige und aktive Kulturinstitution bedenkenlos finanziell ausgehungert!
Der Bericht von Matthias Beitl erscheint im Magazin des Institutes für den Donauraum und Mitteleuropa.
Labels: Österreich, Volkskunde
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