10.9.07

Noch nie gehört

Interessant ist die Stellenausschreibung des Roemer- und Pelizaeus-Museum in Hildesheim in der ZEIT. Gesucht wird ein "Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich der stadtgeschichtlichen Sammlung". Nach der Beschreibung des Aufgabenbereichs heißt es:
"In einem Persönlichkeitsgutachten sollte Ihnen die Fähigkeit zu Teamarbeit, Leistungsfähigkeit und Flexibilität bei unterschiedlichen Aufgabenbereichen attestiert werden." Da zusätzlich auch noch ein Fachgutachten nebst Zeugnissen verlangt wird, frage ich mich, wer dieses Persönlichkeitsgutachten ausstellen könnte, stehen doch solche Aussagen normalerweise schon im Arbeitszeugnis. In Frage käme vielleicht der oder die (ehemalige) ChefIn. Was ist aber, wenn diese/r nichts von der Bewerbung erfahren sollen? Wie wäre es eigentlich mit KollegInnen? Oder vielleicht gar die, die so etwas wissen müssten: der Partner oder die Partnerin oder die Familie? Oder gibt es inzwischen den Beruf PersönlichkeitsgutachterIn?

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3 Kommentare:

Anonymous Anonym sagte...

Auch ich hab mich gefragt, was ein Persönlichkeitsgutachten sein soll. Wahrscheinlich ein neues Mittel, um diversen Firmen oder Psychologen weitere Einkommensquellen zu bescheren. Oder vielleicht auch nur Blödquatsch? Wenn Du Dich bewerben willst, stelle ich Dir aber gerne ein Persönlichkeitsgutachten aus. Für Dich gratis!

11/9/07 01:23  
Blogger Nina Gorgus sagte...

Danke für das Angebot, Jörn! Vielleicht komme ich mal darauf zurück. Und ich schreibe Dir natürlich auch gerne eines umsonst!

11/9/07 11:04  
Anonymous Anonym sagte...

Liebe Nina, ich schlage vor, auf dem Museumsblog einen Wettbewerb für supertolle Persönlichkeitsgutachten auszuschreiben. Das beste Gutachten prämieren wir dann; ich stifte als Preis eine Eintrittskarte fürs Roemer- und Pelizaeus Museum. Dieses Super-Gutachten können wir dann für alle zukünftigen Bewerbungen verwenden.
Viele Grüße
Thomas

18/10/07 16:32  

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